Kinderatelier

Hinter den Kulissen der bildenden Künste >> Offene Ateliers Leipzig >> 25. 9. 2016

Am Sonntag, den 25. September 2016 öffneten sich in sämtlichen Stadtgebieten Leipzigs über 100 Ateliers bildender Künstlerinnen und Künstler. Wie schon in der großen Theaterwerkstatt war hier fragen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Aber was noch viel toller ist, mancherorts konnte sogar selbst zu Stift und Pinsel gegriffen werden, wie z. B. bei Doris Wutzler in der Weißestr. 13 oder bei Tatjana Petkova in der Lößniger Str. 9-11. Weil es aber zu lange dauern würde, alles hier aufzuzählen, anbei ein Link, wo man sich darüber bestens informieren kann >> www.offene-ateliers.de

Atelier Doris Wutzler, 2015, Foto: Wutzler


Farbkreise von Kindern in der Malecke der Alten 
Handelsschule zu den Offenen Ateliers 2016

Hinter den Kulissen des Theaters

Am Samstag, den 17. September 2016 fuhr eine kleine Truppe aus Kleinzschocher in die Dessauer Straße, denn dort befinden sich seit den 1950er Jahren die Theaterwerkstätten der Stadt. Hier schauten wir uns alle neuesten Arbeiten zu kommenden Operninszenierungen an. Beeindruckend, wie riesig eine Bühnenleinwand vom Nahen ist. Manch Möbelstück ebenfalls für Riesen gebaut zu sein scheint und wie gruselig echt Mordopfer aus Gummi und Stoff aussehen können. Sogar einen ganzen Friedhof aus Styropor haben wir entdeckt. Bis das aber alles fertig ist, bedarf es vieler einzelner Schritte mit Mut zum Experimentieren. Denn wer weiß denn schon, dass es sich auf Gummimilch gut malen lässt und man so ganz einfach einen geschnitzten Speer vortäuschen kann. Selbst biegsame Plasterrohre waren in ihrer Bemalung nicht von echten rostigen Eisenstangen eines Kerkers zu unterscheiden. Und was man so alles in Plaste tiefziehen kann, ist schon erstaunlich. Einige Kinder (und Erwachsene) haben frisch gezogene Masken sogar mit nach Hause nehmen können …