Kinderatelier

Neujahrswintergrüße

Mit unseren selbst gebastelten Schneekristallen wünschen wir allen eine schöne Winterzeit und freuen uns auf spannende Aktionen im Primzahljahr 2017 !


Und wer für Weihnachten noch eine schöne Geschichte sucht zum Lesen, Vorlesen oder Fortsetzen, dem sei das Buch "Wie sich die Weihnachtsgans vor dem Ofen rettete" von Natalie Dargent und Magali Le Huche wärmstens empfohlen:


Neue Drechselbank in der Alten Handelsschule

Im Handwerkskeller der Alten Handelsschule kann seit Neuestem unter Anleitung gedrechselt werden. Eine super Möglichkeit, ein altes traditionelles Handwerk des Erzgebirges in Leipzig kennen- und schätzen zu lernen:


Und wie die Drechselmaschine angetrieben wird, wurde uns auch gleich erklärt. Fast so wie eine alte Nähmaschine, nur mit Strom …
 

"Stille Post" - Eine Ausstellung zum Weiterdenken und Mitmachen

"Ich sende Dir einen Gedanken, denke ihn weiter … "
Dieser Satz des Berliner Mail-Art-Pioniers Robert Rehfeld (1931-1993) galt nicht nur den Künstlern der Ausstellung "Stille Post" in der Alten Handelsschule, sondern insbesondere auch den Besuchern. Auf welch fruchtbaren Boden er fiel, konnte nun anlässlich einer Führung für Vorschulkinder erlebt werden. Denn einige der Kinder haben sich nicht nur die ausgestellten Bilder genauer angeschaut, sondern selbst zum Stift gegriffen. So entstand zunächst ein Bild nach einem Satz, der durch 11 Kinder weiter getragen wurde. Viel Spaß gemacht hat anschließend auch ein bekanntes Faltspiel, wodurch im wahrsten Sinne des Wortes "verrückte" Figuren entstanden sind:


Doch völlig verrückt war die Tatsache, dass ein Kind zufällig 32 blaue Buchstaben auf ein Blatt geschrieben hatte und damit das 32. Bild der Ausstellung "Stille Post" mit bislang 31 Bildern geschaffen hat :o)



Link zur Ausstellung "Stille Post"

Hinter den Kulissen der bildenden Künste >> Offene Ateliers Leipzig >> 25. 9. 2016

Am Sonntag, den 25. September 2016 öffneten sich in sämtlichen Stadtgebieten Leipzigs über 100 Ateliers bildender Künstlerinnen und Künstler. Wie schon in der großen Theaterwerkstatt war hier fragen nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht. Aber was noch viel toller ist, mancherorts konnte sogar selbst zu Stift und Pinsel gegriffen werden, wie z. B. bei Doris Wutzler in der Weißestr. 13 oder bei Tatjana Petkova in der Lößniger Str. 9-11. Weil es aber zu lange dauern würde, alles hier aufzuzählen, anbei ein Link, wo man sich darüber bestens informieren kann >> www.offene-ateliers.de

Atelier Doris Wutzler, 2015, Foto: Wutzler


Farbkreise von Kindern in der Malecke der Alten 
Handelsschule zu den Offenen Ateliers 2016

Hinter den Kulissen des Theaters

Am Samstag, den 17. September 2016 fuhr eine kleine Truppe aus Kleinzschocher in die Dessauer Straße, denn dort befinden sich seit den 1950er Jahren die Theaterwerkstätten der Stadt. Hier schauten wir uns alle neuesten Arbeiten zu kommenden Operninszenierungen an. Beeindruckend, wie riesig eine Bühnenleinwand vom Nahen ist. Manch Möbelstück ebenfalls für Riesen gebaut zu sein scheint und wie gruselig echt Mordopfer aus Gummi und Stoff aussehen können. Sogar einen ganzen Friedhof aus Styropor haben wir entdeckt. Bis das aber alles fertig ist, bedarf es vieler einzelner Schritte mit Mut zum Experimentieren. Denn wer weiß denn schon, dass es sich auf Gummimilch gut malen lässt und man so ganz einfach einen geschnitzten Speer vortäuschen kann. Selbst biegsame Plasterrohre waren in ihrer Bemalung nicht von echten rostigen Eisenstangen eines Kerkers zu unterscheiden. Und was man so alles in Plaste tiefziehen kann, ist schon erstaunlich. Einige Kinder (und Erwachsene) haben frisch gezogene Masken sogar mit nach Hause nehmen können …

Mit dem Regenbogenfisch zum Stadtbad-Geburtstag in Leipzig

Eine alte Lady wird 100 : Das Leipziger Stadtbad !
Wir gratulieren zu dem stolzem Alter, auch wenn dort seit über 10 Jahren wegen baulicher Mängel nicht mehr gebadet werden darf. Zum Glück wird es aber anderweitig genutzt, so dass zum runden Geburtstag zahlreiche Veranstaltungen vor Ort stattfinden. So auch eine vom Verein Leselust organisierte Lesung für über 30 Vorschulkinder am 15. 9. 2016 ab 10 Uhr.
Hier konnten wir gemeinsam abtauchen in die Tiefen des Meeres, begegneten dort so einigen Monstern und Ungeheuern, die am Ende aber nur in der eigenen Fantasie existierten. Es war eine spannende Geschichte, in der Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft eine zentrale Rolle spielen. Und auf der gemeinsame Reise in und rund ums Wasser haben wir gegenseitig noch so Einiges voneinander lernen können. Ganz herzlichen Dank an alle beteiligten Kinder, deren Erzieher und den Organisatoren vom Lese-Lust e. V.




Auf einem Blick:
Was: Mitmachlesung zum Buch "Der Regenbogenfisch hat keine Angst mehr" von Marcus Pfister
Wann: 15. 9. 2016, 10 Uhr
Wo: Stadtbad, Eutrizscher Str. 21, 04105 Leipzig


Roots in the bags

Vom Mai bis August 2016 fand mit Kindern und Jugendlichen aus einem Leipziger Flüchtlingsheim und dem Offenen Freizeittreff Rabet ein Projekt unter der Leitung der Leipziger Künstlerin Britta Schulze statt.
Hierbei ging es um die Frage, was würdest du mitnehmen, wenn du nur mit einer kleinen Tasche deine Heimat verlassen müsstest. Kulturelle Wurzeln spielten dabei ebenso eine Rolle wie ganz individuelle Bedürfnisse. Darüber sich auszutauschen und mehr von anderen zu erfahren, ist das Ziel des Projektes. Dieser offene Ansatz hatte schließlich auch den Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler überzeugt, so dass dieses Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung durch das Programm Kultur macht stark - Bündnis für Bildung gefördert wird. Nun ist dieses Projekt schon wieder vorbei. Doch sei an dieser Stelle allen Beteiligten ganz herzlichen Dank gesagt für das Gelingen dieses kreativen Austauschs, der hiermit sicher noch nicht vorbei ist :o)

Bilder der ersten Tage:



Zu Besuch im Bacharchiv:
Und alle Kalligrafien kamen in die selbst gebastelten Bachtüten als neuer Erfahrungsschatz.

Graffiti im OFT Rabet verbindet:




Und natürlich der Film:
                     

Auch die Presse war stark beeindruck, wie hier zu lesen ist:
                                     

Robocup Kleinzschocher

Erstmals war eine kleine Jugendgruppe aus Kleinzschocher beim Leipziger Robocup mit am Start und bestand alle Wettkämpfe ohne Fehler. Hier einige Impressionen von den TüftlerInnen:






Und zum Schluss ein Bild aller Beteiligten vom Robocamp 2016


Projekt: Meine Stadt - Unsere Stadt

"Meine Stadt - Unsere Stadt"
Seit Anfang des Schuljahres 2015/2016 führt der Kunstverein ars avanti e. V. das Projekt
"Meine Stadt - Unsere Stadt" in der Oberschule am Adler durch.
Hierbei geht es vorrangig um die Erkundung der unmittelbaren Umgebung der Schule, um deren Geschichte, deren heutige Situation und damit verbundene Probleme wie städtebauliche Defizite und Umweltverschmutzung aber auch um positive Aspekte der Stadtentwicklung. Rundgänge, Buchvorstellungen und kreative Arbeiten zum Thema stehen auf dem Plan. Davon gibt es hier erste Resultate zu sehen:



Ganz unverkennbar stand für diese Arbeiten ein Titan um die Ecke Pate. Denn kein geringerer als Atlas trägt seit rund 100 Jahren vor dem Eingang der einstigen Firma Fritz Schulz jun. AG die Erdkugel. Danach wurden schließlich auch die Globuswerke benannt. Heute für zukünftige Bewohner dieses Areals wieder frisch herausgeputzt, wurde er von Kindern und Jugendlichen der Adler-OS unter die Lupe genommen:



Doch warum ist seit Neuestem Atlas in der Mitte durchgeschnitten und dessen Bein kaputt?


Vielleicht kriegen wir das noch raus ... Aber was wird eigentlich mit der Titanentorte im Hintergrund der kleinen Gipsatlanten gefeiert?
Na ganz klar: 1001 Jahre Leipziger Ersterwähnung ;o)

Und wer weiß, wo sich sogar zwei Atlanten in Leipzig an der Erdkugel abrackern, schreibe bitte einen Kommentar !

Und schwups sind drei der kleinen Atlanten bunt geworden:


und der sieht weiß auch ganz gut aus:


Auf der Suche nach anderen Plastiken oder Skulpturen mussten wir schmerzlich feststellen, dass der Brunnen von Bruno Kubas am Gießerplatz nicht mehr existiert. Er war völlig zerstört und musste zurückgebaut werden :o(

Foto: Annelies Tienelt

Dafür haben wir noch etwas entdeckt, es ist der Sockel eines Denkmals für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg. (Siehe: IG Buch Kleinzschocher, 2007, S. 40) Das werden wir uns demnächst genauer anschauen …


 … und haben zunächst eine alte Postkarte gefunden:

Foto: Max Petermann (Ausschnitt)

Hier stand das Denkmal noch auf dem alten Kirchplatz. Es musste dem Neubau der Taborkirche und der neugestalteten Umgebung weichen und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts auf dem heutigen Platz zwischen Klara- und Windorferstraße wieder aufgestellt. Während das Kreuz schon Ende der 1940er Jahre verschwand, wurde die Kugel als angebliche Klettergefahr für Kinder in den 1950er Jahren entfernt. Wie sicher die Kugel aber tatsächlich stand, sehen wir hier:


Eine 3 cm starke Vertiefung von rund 15 cm Kantenlänge machte also ein Herunterkullern so gut wie unmöglich.
Wie das Denkmal mit Aufsatz mal ausgesehen und was heute darauf Platz haben könnte, zeigen die folgenden Zeichnungen der GTA-TeilnehmerInnen:


Ob aber tatsächlich der goldene Adler seinen Horst auf dem Denkmalsockel errichten wird oder vielleicht etwas ganz anderes entsteht, werden wir sehen …
Erste Entwürfe gibt es jedenfalls schon ;o)





oder einfach Mut zur Leere:

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Wir danken dem Verein Leselust für die Möglichkeit, mit Kindern der Kita Multimedia das großartige Buch "Die große Wörterfabrik" von Agnès de Lestrade und Valeria Docampo kennengelernt zu haben.  Und das auch noch in einem alten Heizkraftwerk was heute das Kunstkraftwerk ist. Denn es lässt unheimlich viel Raum für Phantasie und regt die eigene Gedankenwelt an. Hier z. B. die Wünsche der Kinder für Marie zum Geburtstag in Wort und Bild:


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Mit diesen selbstgemalten Ostereiern und der Raupe Nimmersatt von Kindern aus Syrien und dem Irak wünschen wir frohe Ostern und bunte Ferien ! - Leider viel zu kurz und nun schon wieder Geschichte …